Über uns
Sie interessieren sich für sächsische Landesgeschichte und historische Bildungsarbeit, Sie möchten einen Einblick in aktuelle Themen der Forschung gewinnen oder sich in landesgeschichtlichen Projekten engagieren, Sie wünschen sich Unterstützung bei Ihrer heimatkundlichen Arbeit – dann sind Sie bei uns genau richtig.
Unser Verein bringt Historikerinnen und Historiker sowie geschichtsinteressierte Laien zusammen und bietet zu diesen Themen ein vielseitiges Programm mit Vorträgen, Exkursionen, Workshops und partizipativen Angeboten. Sehen Sie sich auf unserer Homepage um und kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf Sie!
Liebe Vereinsmitglieder, liebe historisch Interessierte,
unser Jubiläumsjähr „200 Jahre Sächsischer Altertumsverein“ mit zahlreichen Exkursionen auf den Spuren der Sammlungsbestände des Altertumsvereins und dem Höhepunkt mit unserer Tagung im Oktober liegt hinter uns. Wir blicken dankbar zurück auf ein wunderbares Fest für das Ehrenamt in der Geschichte.
Für das Jahr 2025 haben wir wieder ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen, Exkursionen, Buchpräsentationen, einem Workshop und unserem Sommerfest für Sie zusammengestellt. Wir werden im Erzgebirge und in der Oberlausitz unterwegs sein ebenso wie in der Kulturhauptstadt Chemnitz. Wir diskutieren über Herausforderungen von Heimatforschung und Ortschronistik heute, setzen unsere Reihe „Wie geht sächsisch?“ fort und werden wieder eine studentische Abschlussarbeit mit dem Hubert-Ermisch-Preis auszeichnen.
Ganz sicher finden sich auch für Sie interessante Angebote in unserem Programm. Wir freuen uns deshalb auf ein Kennenlernen oder Wiedersehen im Jahr 2025!
Ihr Vereinsvorstand
Rückblick: 200 Jahre Sächsischer Altertumsverein: Festveranstaltungen zum Jubiläum
Der Verein für sächsische Landesgeschichte e. V. hat im Oktober 2024 mit einer mehrtägigen Veranstaltung die Gründung des Sächsischen Altertumsvereins vor 200 Jahren begangen. Gemeinsam mit dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, dem Gesamtverein der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine und den Staatlichen Schlössern, Burgen und Gärten Sachsen wurde Mitgliedern und Gästen ein vielseitiges Programm geboten.
Unter dem Motto „200 Jahre Geschichtsarbeit für Sachsen“ luden wir zu einem Fest für das Ehrenamt in der Geschichtsarbeit in das Palais im Großen Garten in Dresden ein, dem Sitz des früheren Vereinsmuseums. Im Zentrum stand zunächst das Wirken des Altertumsvereins sowie anderer Geschichtsvereine bis 1945. Daran schloss sich der 51. Tag der Landesgeschichte an, der in vergleichender Perspektive die Sammlungen von Geschichts- und Altertumsvereinen deutschlandweit in den Blick nahm und durch den Abendvortrag von Marius Winzeler zu „200 Jahren Sammeln, Bewahren, Vermitteln – Die Erforschung und Erhaltung vaterländischer Altertümer im Museum heute“ eingeleitet wurde.
Ein Geschichtsmarkt bot 25 historisch arbeitenden Vereinen aus ganz Sachsen Präsentationsmöglichkeiten, die vom Lusatia-Verband bis zum Heimatverein Markneukirchen, von der Archäologischen Gesellschaft Sachsen bis zu den Eisenbahnfreunden Chemnitztal, vom Numismatischen Verein Dresden bis zu den sächsischen Frauenorten genutzt wurden. Beschlossen wurde das Programm durch eine Exkursion nach Schloss Weesenstein, Lieblingsresidenz von König Johann und einem der Auslagerungsorte der Sammlung des Altertumsvereins im Zweiten Weltkrieg.
Die gesamte Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, auf dessen Einladung im Anschluss an die Abendveranstaltung ein Empfang für die 200 Teilnehmenden stattfand.
Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier zum Nachlesen. Die Ergebnisse der Tagungen werden in einer Publikation zusammengefasst, über deren Erscheinen wir hier informieren.
Vortrag am 10. Februar 2025, 18:00 bis 19:30 Uhr, Hauptstaatsarchiv Dresden
Seit dem 16. Jahrhundert fand in humanistischen Zirkeln eine verstärkte Beschäftigung mit der heimischen Natur statt. Wann begann der Name Sachsen dabei eine Rolle zu spielen? Und inwiefern war die Naturgeschichte ihrerseits an einer Konkretion des Namens Sachsen beteiligt? Der Vortrag von Prof. Dr. Julia Schmidt-Funke (Leipzig) im Hauptstaatsarchiv Dresden geht dieser Frage bis ins 19. Jahrhundert nach.
Der Verein für sächsische Landesgeschichte e. V. lobt einen Preis für herausragende studentische Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Staatsexamen) zur Geschichte und Kultur Sachsens aus. Eingereicht werden können Abschlussarbeiten des vergangenen und aktuellen Kalenderjahres zu allen Epochen, Disziplinen und Themenbereichen der sächsischen Landes- und Kulturgeschichte. Einsendeschluss für die aktuelle Ausschreibung ist der 31. Oktober 2024.
Der Preis ist mit 250,00 Euro dotiert und schließt eine dreijährige kostenfreie Mitgliedschaft im Verein für sächsische Landesgeschichte e. V. inklusive des Bezugs der Sächsischen Heimatblätter ein. Bei Interesse vermittelt der Verein eine Publikationsmöglichkeit für die preisgekrönte Abschlussarbeit.