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„Ich bin nun ganz verzweifelt.“ Schwangerschaftsabbruch in Sachsen 1945–1972 zwischen staatlicher Kontrolle und individueller Selbstbestimmung
17. Oktober:19:00 - 20:30

Der DDR wird bis heute oft pauschal eine fortschrittliche Frauen- und Gleichstellungspolitik attestiert. Als Beleg dafür gilt nicht zuletzt die 1972 eingeführte liberale Gesetzgebung zum Schwangerschaftsabbruch. Aus dem Blick gerät dabei, dass die Zeit davor durch eine ausgesprochen restriktive Regelung der körperlichen Selbstbestimmung der Frau geprägt war. In ihrem Vortrag zeichnet Dr. Jessica Bock die Gesetzgebung und die Praxis des Schwangerschaftsabbruchs am Beispiel Sachsens nach. Zugleich zeigt sie anhand ausgewählter Beispiele, wie Frauen sich dem Zugriff des Staates entzogen.
Vortrag von Dr. Jessica Bock (Dresden/Berlin) im Frauenzentrum Lila Villa Chemnitz (Kaßbergstr. 22, 09112 Chemnitz)
Eine Kooperation mit weiterdenken. Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V. und dem Frauenzentrum Lila Villa Chemnitz
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