Natürlich sächsisch? Raumordnung und Naturforschung in der frühneuzeitlichen historia naturalis
10. Februar:18:00 - 19:30
Seit dem 16. Jahrhundert fand in humanistischen Zirkeln eine verstärkte Beschäftigung mit der heimischen Natur statt. Der Bezug auf das Lokale war dabei Programm: Es ging darum, gewissermaßen vor der Haustür einen Beitrag zum größeren Projekt der Naturgeschichte zu leisten. Wann begann der Name Sachsen dabei eine Rolle zu spielen? Und inwiefern war die Naturgeschichte ihrerseits an einer Konkretion des Namens Sachsen beteiligt? Der Vortrag geht dieser Frage bis ins 19. Jahrhundert nach und zeigt auf, wie der gleichermaßen renommierte wie unscharfe Sachsenbegriff im obersächsischen Raum zu Beginn des 18. Jahrhunderts an Bedeutung gewann, ohne allerdings deckungsgleich mit dem albertinischen Territorium zu werden.
Vortrag von Prof. Dr. Julia Schmidt-Funke (Leipzig) im Hauptstaatsarchiv Dresden
Eine Veranstaltung aus unserer Reihe: Wie geht sächsisch?
Beitragsbild: Gottlieb Friedrich Mylius, Memorabilia Saxoniae subterraneae, Leipzig 1709, https://doi.org/10.25673/79045
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